Hasbaya (Hasbaïa auf Arabisch), Hauptstadt der gleichnamigen Caza, ist eine kleine Stadt im Libanon, 58 km südöstlich von Beirut. Diese am Fuße des Berges Hermon gelegene Stadt verspricht Besuchern einen schönen Einblick in die vergangenen Jahre. Ein Ort, der von einer reichen Mischung aus Kunst, Erbe und Kultur geprägt ist.
Erste Sehenswürdigkeit in Hasbaya, der Souk al-Khan oder Khan Hasbaya. Eine echte lokale Veranstaltung, die jeden Dienstag auf der Straße nach Hasbaya im Südlibanon stattfindet. Dieser Wochenmarkt dient den Einheimischen als Treffpunkt und Handelsplatz. Es ist aber auch der ideale Ort, um die Überreste eines alten Khans aus dem 17. Jahrhundert zu entdecken. Der Legende nach wurde hier Ali, der Sohn von Emir Fakhreddine Ma'an, einem der letzten historischen Landkhane im Libanon, getötet.
Die Zitadelle von Chehabi (oder Chehabi-Burg) ist ein Herzstück der Kultur und Antike in der Stadt Hasbaya und stammt aus der Zeit der Kreuzfahrer. Der Ort wurde 1770 von der bedeutenden Chehabiten-Dynastie eingenommen und ist noch immer die Heimat einiger Nachkommen. Das prächtige Gebäude umfasst drei oberirdische und drei unterirdische Ebenen. Auf beiden Seiten des gewölbten Eingangs stehen Steinlöwen, die symbolisch für die Familie Chehabi stehen. Auch wenn der Besuch verboten ist, bleibt La Citadelle ein wunderschöner Anblick, den man bewundern kann ... aus der Ferne.
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Ein weiteres Muss in Hasbaya ist der Tempel von Hebbarieh. Hebbariyeh liegt zwischen Hasbaya und Ebdl es Saqi und ist ein wenig bekannter römischer Tempel in der Region. Auch wenn von diesem Tempel nur noch Ruinen übrig sind, sind die noch stehenden Mauern beeindruckend. Diese 8 m hohen Mauern tragen unterirdische Krypten aus dem ersten Jahrhundert. An der Fassade der halbkreisförmigen Nischen auf zwei Ebenen, die die Eingangstür bilden, sind noch einige griechische Zeilen zu lesen. Der Hebbarieh-Tempel ruht auf einem Podium, das einst unterirdische Galerien beherbergte. Im Pronaos sind noch die Sockel zweier Säulen zu sehen, der Giebel ist jedoch nicht mehr vorhanden.
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